Netzwerkinstallation für den Privathaushalt und die kleine Firma
Für die Vernetzung stehen drei verschiedene Technologien zur Auswahl: Die klassische Vernetzung mittels Kabel, die drahtlose Verbindung und die Vernetzung über die Stromleitung. Alle haben ihre Vor.- und Nachteile. Außerdem können sie untereinander kombiniert werden.
Kabelgebunden
Pro: günstig und sehr schnell, gute Sicherheit des Mediums.
Kontra: aufwendige Installation.
Die kabelgebundene Vernetzung überzeugt durch Ihre hohe Übertragungsgeschwindigkeit. Menschen, die sensibel auf elektromagnetische Felder reagieren, sollten diese Art der Installation bevorzugen, da die Kabel abgeschirmt sind, so dass es zu keiner elektromagnetische Strahlung kommt.
WLAN
Pro: einfache Installation, kosten moderat.
Kontra: bei falsch konfigurierten Netzwerken besteht ein hohes Sicherheitsrisiko.
Ein drahtloses Netzwerk bietet sich immer da an, wo eine Verkabelung sehr aufwendig oder unpraktisch ist. Sollen aber große Datenmengen ausgetauscht werden, so stößt man schnell an die Grenzen dieser Technologie.
Powerline
Pro: einfache installation
Kontra: hohe Kosten pro Teilnehmer
Bei der Powerline- technologie wird die vorhandene Elektroinstallation zur Datenübertragung benutzt. Dabei stellen Adapter, die in die normale Steckdose gesteckt werden, die Verbindung her. Die Qualität der Übertragung ist von der Stromleitung abhängig und auch andere Stromverbraucher können diese beeinflussen.
Das Abhörrisiko ist bei der Powerline-Technologie prinzipbedingt deutlich geringer als bei einer unverschlüsselten Funkübertragung, zumal die Daten den Stromzähler im Haus oder in der Wohnung nicht überwinden können. Um die Signale aufzufangen, ist schon eine physikalische Nähe zum Stromnetz erforderlich. Wird ein Trennfilter verwendet, muss der Versuch die Verbindung anzuzapfen schon aus der eigenen Wohnung erfolgen.
